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La Palma 2024: Ein Vulkan-Thriller, der schiefgeht
Eine norwegische Familie macht Urlaub auf der malerischen Insel La Palma, doch ihr Ausflug entwickelt sich kaum zu einem erschütternden Erlebnis voller Chaos und Gefahr. La Palma 2024 präsentiert eine dramatische Erzählung rund um den bevorstehenden Ausbruch von Vulkanen, die nicht nur die Insel, sondern auch das Leben ihrer Bewohner und Besucher bedrohen. Im Verlauf der Handlung erleben die Zuschauer eine Achterbahn der Gefühle, obwohl viele die Entscheidungen der Charaktere im Laufe des Films in Frage stellen könnten.
Eine Prämisse, die in der Realität verwurzelt ist
La Palma hat eine wahre Geschichte vulkanischer Aktivität und ist damit eine passende Kulisse für eine Geschichte, die die schrecklichen Folgen der Naturgewalten erforscht. Doch anstatt sich auf das Potenzial für Tsunamis zu konzentrieren, eine echte Bedrohung bei Vulkanausbrüchen, entscheidet sich der Film für ein eher konstruiertes Drama, das letztlich seine Prämisse untergräbt. Die Geschichte hätte sich mit der Wissenschaft der Vulkanausbrüche und den potenziellen Gefahren, die sie bergen, befassen können, aber stattdessen dreht sich die Handlung um die sinnlosen Entscheidungen der Charaktere.
Dumme Familienentscheidungen
Einer der frustrierendsten Aspekte von La Palma 2024 ist die wiederkehrende Trennung der Familien der Hauptcharaktere. Während die anfänglichen Trennungen verständlich sein mögen, grenzen die späteren ans Absurde. Die Unfähigkeit der Familie, angesichts der Gefahr zusammenzubleiben, erzeugt nur künstliche Spannung, macht das Publikum wütend und stellt die Intelligenz der Charaktere in Frage.
Eine Reihe schlechter Entscheidungen
Im gesamten Film treffen die Charaktere Entscheidungen, die jeglicher Logik und Vernunft widersprechen. Zum Beispiel beschließt die Familie, selbst nach einer Tsunami-Warnung am Strand zu bleiben, was eine klare Missachtung ihrer eigenen Sicherheit zeigt. Darüber hinaus steigert die Entscheidung, ihre Lieben zurückzulassen, um einem Fremden zu helfen, den sie kaum kennen, nicht nur die Spannung des Films, sondern verführt letztlich auch das Publikum. Warum sollte jemand während eines solch katastrophalen Ereignisses einer flüchtigen Bekanntschaft den Vorzug vor der Sicherheit seiner Familie geben?
Mehrere irritierende Charaktere
Im Verlauf der Geschichte führt der Film eine Vielzahl von Charakteren ein, darunter Wissenschaftler, Ärzte, Ingenieure und Politiker, die allesamt als verblüffend inkompetent dargestellt werden. Ihre kollektive Dummheit steigert die Absurdität der Situation und lässt das Publikum sich fragen, wie derart inkompetente Individuen jemals ihre Positionen halten konnten. Die Tatsache, dass der Film diese Fachleute als unfähig darstellt, fundierte Entscheidungen zu treffen, trägt nur zur Frustration bei.
Frustration des Zuschauers
Zu jedem beliebigen Zeitpunkt könnten sich die Zuschauer wünschen, dass die gesamte Besetzung aufgrund ihrer völligen Dummheit verschwinden würde. Das Versäumnis des Films, nachvollziehbare oder intelligente Charaktere zu erschaffen, macht es schwierig, sich emotional für ihr Überleben zu engagieren. Der Mangel an Realismus bei den Charakterentscheidungen und das übermäßige Vertrauen auf konstruiertes Drama schmälern letzten Endes die potenzielle Wirkung des Films.
Die Folgen des Chaos
Als der Film seinen Höhepunkt erreicht, entfaltet sich das Chaos auf eine Weise, die übereilt und inkonsistent wirkt. Die Folgen des Vulkanausbruchs und des darauffolgenden Tsunamis werden mit wenig Rücksicht auf Realismus dargestellt, was bei den Zuschauern ein unbefriedigendes Gefühl hinterlässt. Anstatt darüber nachzudenken, wie man angesichts einer Katastrophe überlebt, entscheidet sich 2024 La Palma für schockierende und konstruierte Szenarien, die beim Publikum keinen Anklang finden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film 2024 La Palma zwar eine spannende Erkundung der Wut der Natur hätte sein können, aber aufgrund seines Vertrauens auf konstruiertes Drama und unlogische Charakterentscheidungen zu kurz greift.